Montag, 2. Mai 2011

Lehren

Mehrere Lehren gibt es aus dem Wochenende zu ziehen. Zunächst mal die Tatsache, dass das Jahr noch gar nicht soweit fortgeschritten ist, wie die Tante dachte und der Grand Prix erst noch kommt. Also auch noch Zeit ist, die Kopfhaut zu bleichen.

Auch, dass Meister werden sich laut Herrn Klopp sich eher erleichtert, nicht so euphorisch anfühlt; schon geil, aber eben nicht so, wie gedacht. Das hätten wir ihm auch vorher sagen können. Das gleiche gilt nämlich auch für Schulabschlüsse (eher erleichternd), erste Küsse (eher feucht), Geburten (eher schmerzhaft) und die angeblich schönsten Tag im Leben einer Frau, die Hochzeit. Speziell mit der Hochzeit ist es ja so, dass man alle wichtigen einschneidenden Male schon erlebt hat - den ersten Kuss, den erten Geschlechtsverkehr, das erste Mal sich gegenseitig eingewachsene Haare aus den Beinen knibbeln. Das alles sind bedeutende Erlebnisse.

Und hinzu kommt (und hätte Kloppo seinen Aristoteles gelesen, denn wüsste er das), dass Glück nur aus eigenem Tun erwächst und nicht durch die Bestätigung der anderen - also kann ein schöner, erfolgreicher Spielzug durchaus glücklich machen, die Meisterschale aber nicht so sehr (schon auch, ja, aber nicht so lange). Auf ihre Bildungsabschlüsse schaut die Tante lange nicht so freudig zurück wie auf dieses eine Volleytor aus vollem Lauf. Ohne zu kucken. Mit links! Zack, über den Torwart drüber.

Ach ja, und Herr Bin Laden ist tot. Das ist, egal, was jetzt alle behaupten, für den Gang der Weltgeschichte vollkommen unbedeutend. Ein letztes Mal können wir aber darauf hinweisen, dass es Gerüchte gibt, er habe gemeinsame Sache mit Bert aus der Sesamstraße gemacht.

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