Donnerstag, 26. Januar 2012

Das Glas ist halb voll

Optimist: Das Glas ist halb voll.
Pessimist: Das Glas ist halb leer.
Kind: Das ist nicht mein Lillifeeglas, ich wollte Apfelsaft, und Paul hat viel mehr als ich! Ihr seid die gemeinsten Eltern auf der ganzen Welt! Ich hasse euch!

So fing da an. Und dann hat dasselbe Kind (das das so nicht wörtlich gesagt hat, aber das ist seine Grundeinstellung zum Leben) lange im Bett rumgezappelt. Denn zwar durfte es (1.) mal wieder im Elternbett schlafen, und es lag auch (2.) ein Elt mit im Bett, aber das Geschwist lag nach Tagen mal in der Mitte, also waren trotzdem alle doof.

Und dann hatte erwähntes Elt Zeit, sich so seine Gedanken zu machen. Also (jaja, so Listen gibt's bestimmt zu Dutzenden, aber das sind dann nicht die von der Tante) (und sonst hätte die Tante umsonst da im Bett rumgelegen, wollt Ihr das?):


Chemiker: Das Behältnis ist zu 50% mit Wasserstoffdioxid gefüllt. Die anderen 50% sind mit einem Gasgemisch gefüllt, dass hauptsächlich aus Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff besteht. Das Wasserstoffdioxid geht mit einer Geschwindigkeit von ETpTurc = 0,0031 · C · (RG + 209) · (T / (T + 15)) in gasförmigen Zustand über.

Physiker: Wenn man das Wasser auf 273 K abkühlte, erhöhte sich der Flüssigkeitsanteil auf 55% des Glasvolumens (bei konstantem Gewicht).

Mathematiker: So genau kann man das gar nicht sagen, das Innenvolumen ist nämlich (im Gegensatz zum Außenvolumen) gar nicht zylindrisch, weshalb ... ach schade, hört gar keiner mehr zu.

Psychologe: Probanden sagen gewöhnlich schon bei einem zu 89% gefüllten Glas, dass es voll sei. Also ist das Glas eigentlich zu 56,17% gefüllt.

Börsenberater: Das Glas hat unsere Performanceerwartungen enttäuscht. Börsianer gehen davon aus, dass mittelfristig keine Kursverbesserungen zu erwarten sind, wenn nicht bald für mehr Liquidität gesorgt wird.

Angeber: San Pellegrino oder Perrier?

Connaisseur: Da ist viel zu viel Wasser im Glas. So kann das Getränk überhaupt nicht sein Aroma entfalten!

Homöopath: Wenn man das Glas schüttelt, einen Tropfen entnimmt und diesen in ein anderes halb volles Glas gibt, dieses wieder schüttelt, erneut einen Tropfen entnimmt und diesen Vorgang insgesamt 6 Mal wiederholt, dann hat man am Schluss potenziertes Wasser, dass 1.000.000 Mal so gut den Durst löscht.

DDR-Romantiker: Früher hatten wir alle nur halbvolle Gläser, dafür war das Gemeinschaftsgefühl viel stärker.

SPD: Es ist genug Wasser für das ganze Glas da! Die untere Hälfte muss dem benachteiligten Teil etwas abgeben! Nun muss endlich auch die obere Hälfte vom Wasserreichtum profitieren!

die Linke: Das Glas muss gefälligst mehr Wasser für alle bereitstellen!

FDP: Wir sagen: "Es ist gerade die leistungsstarke untere Hälfte, die durch ihre Arbeit den Wasserreichtum für alle sichert. Mit der FDP ist eine liquiditätsfeindliche Umverteilungspolitik nicht zu machen!"

die Grünen: Hat da schon mal jemand den Cäsiumgehalt kontrolliert? Am besten schmeckt ja das Rottachtaler, das ist so schön natriumarm. Aber medium, bitte!

CDU: Ach, wir warten einfach ab, bis Angela Merkel sich entschieden hat.







Freitag, 20. Januar 2012

Musik am Freitag

Alle schicken sich gerade dieses eine Video, wo fünf Leute auf einer Gitarre spielen, wobei einer aber nur trommelt. Das geht aber auch anders:
(Gut, die spielen auch kein richtiges Lied). Und weil wir gerade dabei sind, der vorläufige Abschluss der Reihe aGFE:

Mittwoch, 18. Januar 2012

Eilmeldung: Wulff immer noch Bundespräsident

Erst gab es in den Medien nix anderes als Wulff, Wulff, Wulff, jetzt gibt's nur noch Kreuzfahrtunglück, obwohl die Nachrichten in beiden Fällen sich nicht ändern. Darum ist unser Bundespräsident auch ganz schnell aus den Nachrichten gerückt, und die Presse treibt die nächste Sau durchs Dorf. Als wenn es etwas neues wäre, dass Menschen vor italienischen Inseln ertrinken. (Obwohl, kurze Recherche ergab, dass der BundesPräsi in den wichtigsten Blättern wieder vor dem Schiff liegt.)
(An dieser Stelle fehlt ein witziges Résummée.)

Freitag, 6. Januar 2012

Nachrichten: Bundespräsident versucht Befreiungsschlag

Berlin (pda): Mit einem überraschenden Befreiungsschlag versucht Bundespräsident Wulff heute morgen, Sympathiepunkte zurückzugewinnen. "Ich habe meine Anwälte angewiesen, den kompletten Inhalt meiner Nasennebenhöhlen zu scannen und ins Internet zu stellen." Der Schritt wurde allgemein begrüßt, Vertreter von Presse und Opposition trafen sich zu spontanen Tänzen unter dem Brandenburger Tor, um diesen Einsatz für Transparenz zu feiern. Auch die Kanzlerin zeigte sich erfreut: "Ich hoffe, dass wir das Thema nun abschließen können und es endlich zu einer klaren Aussprache kommt."
Nur die Tante Jensen kann es immer noch nicht fassen, das ausgerechnet die BILD nun investigativen Journalismus gegen CDU-Politiker macht.