Freitag, 11. November 2016

Bitte, was ist Trump?

Die Tante hat die letzten Tage wie alle über Donald Trump nachgedacht (der ja doch gewonnen hat, wie ich nicht voraussah), und zur Aufklärung den Blog vom Dilbert-Zeichner gelesen, was gleichzeitig ziemlich erhellend und verstörend war (was, wie er meinen würde, eine gute Sache ist).

Der meint unter anderem, dass Trump vor allem ein exzellenter Überzeuger sei, und deswegen gewonnen habe. Und Trump nutze oft die Technik, erst die Menschen von sich zu überzeugen, in dem er ein übertriebene Version ihrer Meinung vertritt – und anschließend, wenn sie ihm folgen, kann er problemlos was anderes machen.

In den USA sagt man dann immer Nixon musste noch China gehen, will sagen, nur ein anerkannter Rechter kann linke Positionen durchkriegen. Wie bei uns Merkel den Atomausstieg oder umgekehrt Schröder die Agenda 2010.

Bevor ich dann Trump fast mochte, ist mir wieder John Oliver eingefallen, der – wie so viele – eine andere Meinung zu Trump hat. Und wenn John Oliver eins klar machte, dann:
Trumps Produkte sind eher schlecht. Er macht große Versprechen, die er nicht hält.
Das ist im allgemeinen schlecht. Aber wenn seine Versprechen zu Fürchten sind, dann ist es doch beruhigend zu wissen, dass er sie ohnehin nicht einhält.


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