Mittwoch, 26. März 2008

Ei, die Wäsch


Mittlerweile kann man sich ja gut mit allem arrangieren. Der Haushalt läuft programmiert wie ein Uhrwerk, ich kann mich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren und lerne die tiefe innere Befriedigung kennen, die daraus erwächst, dass man noch genug Schmutzwäsche gefunden hat, um die Waschmaschine voll zu machen.
Überhaupt die Wäsche. Daran, dass es nicht nur noch die Sachen von Mutter, Vater und Kind gibt, sondern plötzlich die Sachen von 2 Kindern erkennt man, dass man jetzt eine richtige Familie ist. Die ganz schön viel Dreck macht - jeden Tag eine Wäsche, eine Spülmaschine, dafür sorgen, dass es immer genug Leibchen und Schlafsäcke zu Verpinkeln gibt, ist eine gehörige organisatorische Leistung, die in ihrer Komplexität durchaus an die unter dem Namen Operation Dragoon bekannte Invasion der Alliierten in Südfrankreich heranreicht. Wobei man sagen muss, dass die amerikanischen Soldaten alle dasselbe anhatten und nur in seltenen Notsituationen ihre Schlafsäcke verkackten.
Noch schnell der aktuelle Punktestand (Mutter / Vater / große Schwester):

Popel gefischt: 3 / 1 / 0
Griesknötchen geknibbelt: 2 / 4 / 0
Schokolade an Ostern gefunden (in kg): 0,1 / 0,1 / 3,7

So tun wie alle das, was unseren individuellen Neigungen und Talenten am besten entspricht.

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