Freitag, 25. Februar 2011

Skandal

Da weiß man ja gar nicht, wo man anfangen soll! Daher jetzt feuilletonös die Geistesblitze abgetrennt mit

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Der wahre Skandal ist doch, dass man mit einer Arbeit, bei der ziemlich viel woanders geklaut ist, summa cum laude bekommt. Das hätte der Tante mal jemand vorher sagen können.

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Vorbildlich, wie der Selbstverteidigungminister alle Schuld auf sich genommen hat und nichts auf seine Mitarbeiter abgewälzt hat. Es gibt ja nur eine einzige Erklärung nämlich, warum er erst noch mal die Arbeit durchsehen musste, um zu sehen, dass sie einen eignen Ansprüchen nicht genügt: Er hat sie gar nicht ganz alleine verfasst.

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Trotz allem aber doch ein würdiger Skandal für ein Regierung. Zum Beispiel im Vergleich zu Italien oder Belgien.

Der unbedarfte Leser: Belgien?
Die Tante Jensen: Die haben seit 8 Monaten überhaupt keine Regierung.

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Irgendwie ist es ja furchtbar, weil es Boney M. ist, aber das Original ist in deinem Land nicht verfügbar.

Freitag, 18. Februar 2011

Was weiß denn ich

Also, die Tante hat ja auch schon mal eine akademische Arbeit geschrieben und wie Herr von und zu Guttenberg hat sie sich dabei gedacht: "Jetzt gibste dir hier Mühe und machst dich verrückt, und außer dir und den Korrektoren interessiert es echt keine Sau, was da drin steht." Herr von und zu Guttenberg wird sich jetzt bestimmt freuen, dass jemand das Ding liest. Der Mann ist ja bestimmt nicht so blöd, da irgendwas abgekupfert zu haben - ist ja klar, dass sich die Presse darauf stürzen würde. Immerhin hat er ja Abitur.

Jetzt noch ein Lied, zwo drei:

Das ist das Original. Paul "Lay your head on my shou-ou-oulder" Anka hat das gehört und gekauft und einen englischen Text dafür gesucht und David Bowie damit beauftragt. Texte waren dessen Stärke aber nicht, dafür hat er dann zu den Akkorden "Life on Mars" geschrieben. Auch ein schönes Lied. Also musste Paul Anka selber texten. So geht's im Leben.

Freitag, 4. Februar 2011

Musik am Freitag

In Ermangelung der Kenntnis eines passenden arabischen Lieds eins von Billy Bragg.

Wer mag, kann sich auch noch an der Petition für diese iranische Frau beteiligen, die gesteinigt werden soll. Das hat die Tante alles schon gemacht, daher kann sie sich jetzt der Aufgabe widmen, ein Anschreiben an Kinderbuchverlage zu verfassen.
Und noch mal mit Gefühl und neuem Text:

Mittwoch, 2. Februar 2011

Widerlich

Da befreien sich im Nahen Osten und im Mittleren Süden (oder wie soll man Tunesien sonst nennen) reihenweise die Völker selbst, und in die Nachrichten machen sich nur Sorgen, ob man denn da jetzt noch Urlaub machen kann. Dabei müsste man doch gerade jetzt da hin fliegen, was besseres Erleben geht doch gar nicht!

Und alle machen sich Sorgen um die Ilsamisten, als ob es nicht gerade die Unterdrückung gewesen wäre, die den Isalmisten die Leute in die Hände getrieben hätte. Und wenn man in Israel Angst hat, dass mit Mubarak der Garant für Waffenstillstand verschwindet und gegen die Ilamsisten - dann darf man sich eigentlich nicht wundern, wenn die Menschen in den Nachbarländern nicht soooo begeistert sind von Leuten, die sie (die Nachbarn) lieber unterdrückt sehen, damit es ihnen selbst besser geht. Die Freiheit des israelischen Volkes in allen Ehren, aber diese Freiheit wird zu einem großen Teil von religiösen Fundamentalisten angegriffen - jüdischen Fundamentalisten. Die israelische Gesellschaft wäre ohne den Druck von außen vermutlich schon längst auseinander gebrochen. Nur dass der Druck im Gegensatz zu Deutschland im 19. Jahrhundert nicht gezielt geschürt wird, sondern nur ungezielt.

Doch es geht ja nicht nur um irgendwelche heiligen Stätten. Die Kriege des 21. Jahrhunderts werden um Wasser geführt werden, und Israel hat damit schon ein bisschen früher angefangen. Die Golanhöhen sind deswegen so wichtig, weil es da Trinkwasser gibt. Beziehungsweise, da es in Israel genutzt wird, auch Schwimmbadwasser und Rasensprengwasser. Während in den besetzten arabischen Gebieten seit Jahrzehnten kein Brunnen gebaut werden durfte. Naja, Ich weiß es ja auch nicht. Wir haben halt nur diese eine Welt und die müssen wir uns irgendwie teilen. Leider auch mit religiösen Eiferern.