Dienstag, 28. August 2012

Ein Comic

Leider einen Tag später - ich bin im Moment etwas eingespannt und werde das hoffentlich auch weiterhin sein.

Mittwoch, 22. August 2012

Einmaliges Angebot - nur für kurze Zeit!

Um mit dem Quatsch hier auch mal Geld zu verdienen,  Weil die Tante Jensen Euch so lieb hat und immer an euch denkt, gibt es jetzt die Möglichkeit, eure Zuneigung öffentlich zu zeigen. Exklusiv für alle gibt es nun das Yogi Löw-T-Shirt!

Das Motiv wurde in Zusammenarbeit mit der NASA so gestaltet, dass es den Träger um 23% besser aussehen lässt. Durch klinische Studien wurde nachgewiesen, dass Träger eines T-Shirts mit Yogi Löw-Aufdruck einen deutlich längeren Pillemann haben als Träger ohne Yogi Löw-T-Shirt.

Der Effekt lässt sich durch Anlegen mehrerer Hemden übereinander noch steigern! Versuchspersonen berichten, dass sie sich eine Geheimnummer zulegen lassen mussten, um sich vor den Anrufen wildgewordener Frauen zu schützen.

Frauen mit solchen T-Shirts wiederum bekommen deutlich festere Brüste und längere Wimpern. Schützt auch effektiv gegen erblich bedingten Haarausfall!

Die Gewinnmarge für die Tante Jensen wurde dabei bewusst so gering wie möglich gehalten. Deshalb empfehlen wir, dass jeder Leser dieses Blogs regelmäßig einmal im Monat 60-70 Hemden kauft. Denken Sie auch an Freunde und Verwandte! Und an den Müllmann und den Typen, der morgens immer mit dem Hund vorbeigeht und nie grüßt!

Montag, 20. August 2012

Comic: Yogi Löw ahnt Finsteres


Diesmal ganz mit Bleistift. Macht mehr Spaß und geht schneller.
Nur mit der Pointe bin ich total unzufrieden.

Freitag, 17. August 2012

Regel 3: Der Witz

Gegeben sei folgender Witz (eigentlich ein Sketch) (eigentlich sogar mein Lieblingssketch):

Ein rundlicher Mann (gespielt von Dieter Krebs) kommt in eine Kneipe. 
Nachdem er sich gesetzt hat, kommt ein anderer Mann auf ihn zu und fragt:
"Sagen Sie mal - kenn' ich sie nicht? Sind Sie nicht so'n kleiner Dicker?"

Soweit zum Witz.

Nun dazu, wann ein Witz wirklich witzig ist. Es gilt folgende (Vorsicht: Wortspiel!) Faustregel:

Ein Witz zielt auf das Zwerchfell und muss sein wie ein Schlag auf den Bauch: hart, schnell, überraschend, präzise, gezielt.

Der Schlag muss hart sein.

Geben Sie alles, was Sie haben. Je mehr komische Elemente, desto besser. Im Beispielfall bedeutet dass: Kleine Dicke sind noch lustiger als große Dünne.

"Sagen Sie mal - kenn' ich sie nicht? Sind Sie nicht so'n großer Dünner?" ist bei weitem nicht so komisch.

Der Witz muss schnell sein.

Lassen Sie alles weg, was nicht dazugehört, alles, was die Geschwindigkeit und den Schwung abbremst.

Im Beispielfall bestellt der Mann nicht erst noch was, und der Fragende leitet seine Frage auch nicht erst umständlich ein - es geht zack, zack.

Der Witz muss überraschend sein.

Sonst wär's ja auch kein Witz. Witze leben davon, dass eine Erwartung unterlaufen wird. Dann weiß das Gehirn nicht, was es tun soll und baut die entstehende Spannung durch Lachen ab.

Die Erwartung hier wäre natürlich: "Kenn ich Sie nicht? Waren Sie nicht auch letztes Jahr auf der Jahreshauptversammlung der Wuppertaler Autisten?"
Oder so ähnlich.

Der Witz muss präzise sein.

Gut, ab hier wiederholt es sich vielleicht schon ein bisschen. Die Parallele zum Faustschlag ist, dass Karateka die Finger nicht am dritten (Faust) Glied einknicken, sondern schon beim zweiten. Um die Aufschlagsfläche zu verkleinern. (Ich hoffe, Sie kapieren dass jetzt auch so, ich weiß nicht genau, wie man das nennt - ist es dann noch eine Faust? Vielleicht könnte man zur Unterscheidung die normale Faust einfach "Faust I" und die andere "Faust II" nennen. Oder die normale "Urfaust".)

Übertragen könnte das bedeuten, dass die Formulierung so präzise sein muss, dass die Pointe wirklich auf der letzten betonten Silbe liegt.

Den Witz versauen würde: "ein kleiner dicker Mann" oder "Sie sind doch so'n kleiner Dicker, oder?"

In diesem Falle wäre der Sketch sogar noch steigerbar, wenn es gelänge, die Pointe nicht als Frage zu formulieren. Die Frage führt dazu, dass das Gehirn eine Antwort erwartet, und die Millisekunde Irritation schwächt den Witz ein bisschen ab.

Der Witz muss gezielt sein.

Es würde nicht funktionieren, wenn ein kleiner Dünner den ersten Mann spielte. Dann würden sich die Zuschauer fragen Wieso, der ist doch gar nicht dick? Und kaputt wäre der Witz.

Auf der anderen Seite kann gezielt auch bedeuten, dass über etwas gelacht wird, über was man sowieso lachen will. In dem Falle kleine Dicke.


Musik am Freitag


Irgendwie hatte ich wieder vergessen, dass der Anlass für die Verurteilung von Pussy Riot ein Punklied mit dem kirchenliedhaften Refrain

Heilige Jungfrau Maria,
vertreibe Putin!
Vertreibe, vertreibe Putin!

ist. Scheint ja nicht gerade souverän zu sein, der Mann. Musikalisch hingegen ist es nicht besonders aufregend.

Montag, 13. August 2012

Comic (ohne Löwe, dafür mit anderer Großkatze)

Also, ich find's lustig. Außerdem fiel mir auf, dass Großkatz' ganz ähnlich geschrieben wird wie Großkotz.

Freitag, 10. August 2012

Musik am Freitag

Schade eigentlich, dass Frau Drygalla von den Olympischen Spielen abreisen musste. Abgesehen davon, dass sie sich ja selber nichts hat zuschulden kommen lassen und solcherlei Sippenhaftung nicht in Ordnung ist, haben wir schöne Schlagzeilen in der britischen Boulevardpresse verpasst:
  • Deutschland-Achter schießt wie eine V2 übers Wasser!
  • Deutsches Ruderboot schnell wie der Blitz!
  • Deutsche Rudererin dopt mit Naziproteinen!
Naja, sei's drum. Schönes Wochenende.

Montag, 6. August 2012

Erkennungshilfe: Ist es ein Tiger?

Oft hat man ja das Problem, genau zu sagen, vor welcher Großkatze man denn jetzt genau steht. Jaguare und Leoparden sind leicht auseinander zu halten - beide haben ausgefüllte große Flecken ("Rosetten" genannt), die vom Jaguar sind aber kleiner. (Wenn es keine Großkatze ist, aber Rosetten hat, ist es der Kölner Dom).

Für alle anderen Großkatzen hier eine kleine Tabelle zum Ausdrucken:

(Die Nennung von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger an dieser Stelle ist natürlich etwas willkürlich. Es könnte sich auch um Peter Scholl-Latour handeln; das kommt aber auf den Kontext an. Am besten entscheiden Sie das nach Gefühl.)

So. Eigentlich bin ich die letzten Wochen im (internetlosen) Urlaub. Deswegen kommt frühestens am Donnerstag wieder etwas. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Mittwoch, 1. August 2012

Offener Brief an die enttäuschenden deutschen Medaillenhoffnungen

Sie haben also die Erwartungen, die die Berichterstatter in Sie hatten, nicht erfüllt. Das ist sicherlich für Sie persönlich jetzt eher nicht so toll. Seien Sie aber versichert, dass keineswegs die Hoffnungen einer ganzen Nation auf Ihnen lasteten, und wir auch nicht alle mit Ihnen mitgefiebert haben. Wir schauen jetzt auch nicht auf die anderen Medaillenhoffnungen und hoffen, dass sie Medaillen bringen.

Um ehrlich zu sein, ist es unglaublich vielen von uns einfach vollkommen schnurz, dass Sie nicht gewonnen haben. Es ist uns auch schnurz, wenn Sie gewinnen. Sie kämpfen nicht für Ihr Land. Sie kämpfen für sich.

Zum Abschluss noch ein Bild von rennenden Menschen: