Freitag, 28. Oktober 2011

Musik am Freitag: aGFE

Mit vielen schönen Variationen, die ich hier keine Lust habe auszubreiten. Eines der besten Lieder der Welt. Und echt auch das letzte Beispiel, das ich finden konnte, nachdem ich die Szenenmusik aus Victor Victoria nicht fand.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Gaddhafi

Untersuchungen, und Nachforschungen, wie das mit dem Tod war, werden da jetzt allenthalben gefordert. Aber macht es wirklich so viel aus, wie der Diktator umgekommen ist? Die Tante meint: nein.

Zwei Dinge sind auseinander zu halten:
  1. Die Rechte, die Muhammar al Gaddhafi als Mensch besaß.
  2. Die Auswirkungen des Umgangs mit ihm auf die Staatenbildung in Libyen.
(Übrigens heißt ist das "y" hinter dem "b", es hat also keine Notwendigkeit, das wie "Lübien" auszusprechen. Obendrein, da das "y" nur zeigen soll, dass man es nicht "Libihn" aussprechen möge. In ganz Arabien gibt es nämlich kein einziges "ü" - die haben alle die Türken.) (Daher ruhen zumindest zum Teil die Spannungen zwischen der Türkei und dem Rest der muslimischen Welt.)
  1. Menschenrechte (hier auf Nix-angetan-werden und faires Gerichtsverfahren) stehen, so wird behauptet, jedem zu, und deswegen auch Großbösewichten. Gerade am Umgang mit Großbösewichten könne man dann die Allgemeingültigkeit der Menschenrechte beweisen.

    Problem ist: Rechte (und auch nix anderes) lassen sich nicht allgemeingültig beweisen (warum, würde jetzt zu weit führen). Man kann sie nur anerkennen und nach ihnen handeln.

    Nun hat der ewige Revolutionsführer aber gerade nicht danach gehandelt, sie (und Menschen) mit Füßen getreten.

    Daher sagt die Tante: Wer die Rechte anderer nicht achtet, der hat auch selber keine verdient, und ist damit vogelfrei.

    Gut, das macht die Menschenrechte nun vielleicht ein wenig angreifbarer ("Ihr handelt ja selbst nicht danach!") - aber in diesem speziellen Fall kann man wirklich kaum argumentieren.
  2. Zumal alle "fairen Gerichtsverfahren" ja genauso wenig Vertrauen bei der unterlegenen Seite hervorrufen, und als Siegerjustiz abgetan werden können. Da ist ein rascher Absch(l)uss allemal besser, nachdem das Land weitermachen kann, ohne Verhandlung, deren Ausgang von vorne herein fest steht, und das Land lähmt.

    Natürlich muss das jetzt untersucht werden, und es muss heißen: "Hätte nicht geschehen dürfen, ganz schlimm, leider können wir nicht mehr rausfinden, was passiert ist, kommt nicht wieder vor! Versprochen."
Aber so viele Menschen sind wahllos abgeknallt worden in diesem Krieg, da ist es schwer zu rechtfertigen, warum ausgerechnet für den Großmoff eine Ausnahme gemacht werden soll.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Embryonale Stammzellenbogen

Man hat doch nicht zwei Abschlüsse in Philosophie, um bei so einer Gerichtsentscheidung über Patente auf befruchtete menschliche Eizellen einfach mal nix zu sagen, nein nein. Darum einfach mal unsortiert:
  • Natürlich werden durch diese Entscheidung eventuell einige Leute früher sterben, die sonst vielleicht ein wenig länger leben könnten. Das ist Mist.
  • Aber andererseits müssen wir und auch ganz allgemein die Frage stellen, in welcher Welt wir leben wollen.
  • Und einsehen, dass wir alle irgendwann sterben und es auch darum gehen muss, das Leben davor gut zu machen.
  • Die Forscher sind natürlich jetzt alle schwer besorgt und malen schlimmste Szenarien an die Wand. Natürlich, schließlich sind ja auch ihre Arbeitsplätze in Gefahr. Naja, nicht direkt in Gefahr, aber lukrative Drittmittelprojekte können jetzt vielleicht nicht in Europa durchgeführt werden, und die Forscher könnten umziehen müssen.
  • Denn den Forschern kann es nicht darum gehen, möglichst viele Leben zu retten - wenn sie daran interessiert wären, könnten sie sich viel besser an anderer Stelle einsetzen und dort mehr Menschenleben retten. Zum Beispiel in Somalia, im Tschad, in Pakistan oder in Haiti. Das Problem ist nur, dass diese Menschenleben nicht krankenversichert sind und ihre Rettung nicht von der Industrie gefördert wird.
  • Und dann ist es eben fragwürdig, ob man wirklich in einer Welt leben will, in der Leben nur schützenswert ist, wenn man damit Geld verdienen kann.

Freitag, 14. Oktober 2011

Musik am Freitag: aGFE


Auch hier wieder eigentlich ein Quintfall (gna gna), nur ein d-Moll anstelle des B-Durs, aber so unterschiedlich sind die ja auch wieder nicht. Also in der Strophe quasi die gleichen Akkorde wie "I Will Survive".

Unter uns

Heute wird das neue Museum der Bundeswehr eingeweiht, das Daniel Libeskind umgebaut hat. In den alten Bau hat er einen riesigen Keil aus Glas und Marmor getrieben, der die Zerrissenheit ... also ehrlich, Herr Libeskind, mal unter uns: Können Sie auch noch was anderes?


Freitag, 7. Oktober 2011

Musik am Freitag: aGFE

Fast sind wir schon am Ende, und außerdem ist die erste Woche Ferien vorbei. Gestern hat die Tante den ganzen Tag darauf verwendet, die Kinder zu deren Großeltern zu bringen (und eben im Schuhgeschäft festgestellt, dass sie immer noch die verkotzte Hose trägt). Darum hat sie nun sturmfrei und ist bereit, die Welt zu erobern:

(a) (G) First, we take (F)Manhattan, (E) then we take Berlin.

Zählt schon fast nicht mehr, aber andere Beispiele gibt's auch nicht mehr. Und jetzt erstmal ein Käffchen.

Und 3 Wochen zu spät fiel der Tante heute ein, welche Nachricht wirklich schmerzlich gefehlt hat beim Papstbesuch: "Papst eröffnet Herrenbutike in Wuppertal". Das hätte der Kirche doch glatt ein paar mehr Anhänger gebracht.