Da befreien sich im Nahen Osten und im Mittleren Süden (oder wie soll man Tunesien sonst nennen) reihenweise die Völker selbst, und in die Nachrichten machen sich nur Sorgen, ob man denn da jetzt noch Urlaub machen kann. Dabei müsste man doch gerade jetzt da hin fliegen, was besseres Erleben geht doch gar nicht!
Und alle machen sich Sorgen um die Ilsamisten, als ob es nicht gerade die Unterdrückung gewesen wäre, die den Isalmisten die Leute in die Hände getrieben hätte. Und wenn man in Israel Angst hat, dass mit Mubarak der Garant für Waffenstillstand verschwindet und gegen die Ilamsisten - dann darf man sich eigentlich nicht wundern, wenn die Menschen in den Nachbarländern nicht soooo begeistert sind von Leuten, die sie (die Nachbarn) lieber unterdrückt sehen, damit es ihnen selbst besser geht. Die Freiheit des israelischen Volkes in allen Ehren, aber diese Freiheit wird zu einem großen Teil von religiösen Fundamentalisten angegriffen - jüdischen Fundamentalisten. Die israelische Gesellschaft wäre ohne den Druck von außen vermutlich schon längst auseinander gebrochen. Nur dass der Druck im Gegensatz zu Deutschland im 19. Jahrhundert nicht gezielt geschürt wird, sondern nur ungezielt.
Doch es geht ja nicht nur um irgendwelche heiligen Stätten. Die Kriege des 21. Jahrhunderts werden um Wasser geführt werden, und Israel hat damit schon ein bisschen früher angefangen. Die Golanhöhen sind deswegen so wichtig, weil es da Trinkwasser gibt. Beziehungsweise, da es in Israel genutzt wird, auch Schwimmbadwasser und Rasensprengwasser. Während in den besetzten arabischen Gebieten seit Jahrzehnten kein Brunnen gebaut werden durfte. Naja, Ich weiß es ja auch nicht. Wir haben halt nur diese eine Welt und die müssen wir uns irgendwie teilen. Leider auch mit religiösen Eiferern.