Und Erschießen zum Beispiel auch nicht. Es stimmt schon, dass in Kriegen und sogenannten "kriegerischen Konflikten"¹ viele Frauen Opfer von Gewalt werden. Die meisten Opfer sind aber immer noch Männer: Soldaten, die erschossen werden. Die sind meistens gerade nicht Soldaten, weil sie Männer sind und darum Gewaltanwendung toll finden. Die sind Soldaten, weil sie Männer (oder Jungs) sind und dazu gezwungen werden.
In Afrika werden aber auch schon Mädchen zu Kindersoldaten gezwungen. Im Sinne einer modernen Gleichstellungspolitik kann das nur begrüßt werden. In jedem anderen Sinne aber nicht.
Fußnoten:
- "Kriegerische Konflikte" sind Kriege, die Politiker nicht Kriege nennen wollen. Das hätte rechtliche und politische Konsequenzen, auf die keiner Lust hat. (Auf "kriegerische Konflikte" haben aber auch nur die wenigsten Lust.)
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Aha, Sie sehen das also anders oder auch so? Wie genau?
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