Donnerstag, 17. Juli 2014

Warum Star Wars – Episode VII uns enttäuschen wird

Ihr habt es wahrscheinlich gehört: die Episoden sieben, acht und neun der Star Wars Saga werden gedreht und alle, alle sind furchtbar aufgeregt. Weil's so schön ist, hier schon mal Bilder vom Filmset:


Aber die Tante hat mal drüber nachgedacht, und nun weiß sie, dass es einfach enttäuschend werden muss. Und zwar deswegen:

1. Darth Vader ist tot

Okay, das sollte irgendwie offensichtlich sein. Das Problem ist nur, dass ein Geschichte nur so gut ist wie ihr Bösewicht und – jetzt mal ernsthaft – niemand ist fieser als Darth Vader.

Wirklich niemand.
Darth Vader hat den größten
(Helm natürlich)

Lex Luthor, Lord Voldemort, wie heißt noch mal dieser Typ bei Sherlock Holmes? 

Pff. Die sind vielleicht immer kurz davor, die ganze Erde zu beherrschen. Tja. Darth Vader beherrscht schon die ganze Galaxie. Der zerstört ganze Planeten zum Frühstück und es ist ihm egal, ob es jetzt der echte oder der falsche ist.

Hitler, Stalin, der Teufel?

Laaangweilig. Darth Vader macht ganze Planeten kaputt (s.o.). Er bringt nicht nur einfach Leute um, er bringt sogar seine eigenen Anhänger um, wenn er grade was demonstrieren möchte. Und er möchte gerne und oft. Ach, Vader hat sogar mehr Menschen getötet als der liebe Gott (und das will was heißen).

Und Vader war einer der Hauptgründe, warum die originalen Filme so geil sind und alles andere nicht, und warum sein Helm immer als größtes Element auf den Plakaten abgebildet ist.

Und weil er eben tot ist, wird Star Wars VII – IX enttäuschend sein, es sei denn OH MEIN GOTT SIE WERDEN DEN IMPERATOR WIEDERBELEBEN UND ES WIRD FURCHTBAR SEIN!!!

Ihr kennt das: der Bösewicht (oder der Held) ist tot, aber man braucht einen neuen Film, weil alle einen wollen? Na, dann hat er den Sturz eben irgendwie überlebt, jahrelang in der Kanalisation ausgeharrt und ist nun wieder da. Könnte passieren. Sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt.

2. Die Originaltrilogie ist die Geschichte eines Farmerjungen, der in die große Welt aufbricht und Geschichte schreibt

Die klassische Heldengeschichte. Der Held entdeckt (genau wie wir) die Welt, die er (genau wie wir) nicht kennt und seine Fähigkeiten, die er (genau wie wir) noch nicht kennt. Tja, und wir kennen die Welt jetzt. Wird also eher unspannend. Und da gibt es keinen Ausweg – die Sachen sind nur beim ersten Mal faszinierend. Luke Skywalker ist nun Jedi – ab hier ist er nicht mehr unser Stellvertreter.

Klar, es wird nölende Droiden und quiekende Droiden geben, es wird merkwürdige Fortbewegungsmittel geben und lustige Außerirdische und bedrohliche Außerirdische. Aber es wird nicht mehr magisch sein.

Na, immerhin besser als nichts.

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