Dem Aufdruck auf dem Schlafanzug der Nichte entnehme ich, dass die meisten Hundewelpen Feuerwehrmann werden wollen, wenn sie groß sind. Aber auch Pilot und Astronaut sind durchaus normale (wenn auch vergleichsweise konservative) Berufswünsche für junge Hunde. Ich gehe mal davon aus, dass C&A das sauber recherchiert haben (sind ja schließlich Christen, und die dürfen nicht lügen).
Verwunderlich nur, dass die Welpen, wenn sie älter werden, bislang noch eine eher traditionellere Laufbahn als „Hund“ einschlagen. Das kann mehrere Ursachen haben. Vermutlich drängen die Eltern darauf, dass die Kinder etwas vernünftiges lernen und nicht so Tagträumereien nachhängen. Das ist doch nichts für Hunde. Feuerwehrhund! Was sollen denn da die Nachbarn sagen.
Vielleicht werden wir aber auch Zeuge einschneidenderer gesellschaftlicher Umbrüche, als unsere Eltern sich je zu träumen vermocht hätten. Die Gesellschaft wird immer durchlässiger, auch für bisher eher marginalisierte Schichten. Aber andererseits – wenn sie geeignet und zuverlässig sind, ist gegen Hunde als Feuerwehrmänner(bzw. -rüden) nicht wirklich was einzuwenden. Man muss schließlich mit der Zeit gehen.
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Aha, Sie sehen das also anders oder auch so? Wie genau?
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