Das mit dem Englischen wäre eigentlich auch egal, Charlotte ist erst neun Monate und kann auch nur zwei deutsche Worte richtig anwenden: „da“ im Sinne von „da ist was“ (was sich ja universell einsetzen lässt, denn irgendwas ist immer „da“, trotzdem beharrt meine Mutter darauf, das bedeute etwas, sie sei so ein intelligentes Kind). Das andere Wort ist „aua“.
Lachende Walfische
Tatsächlich jedenfalls bezeichnen diese Tiere (u. a. auch ein Wal, aber auch eine Skateboard fahrende Schildkröte) meine Tochter als ihre wirkliche Freundin (oder umgekehrt, die Beziehungen sind da nicht ganz klar). Nur so zumindest lassen sich die Aufschriften deuten, die meine Tochter auf ihrer Kleidung trägt. Am besten gefällt mir der Wal, anscheinend ein umgänglicher Zeitgenosse und immer gut gelaunt. Er ist „My happy friend“. Da scheint es ihm auch nichts auszumachen, dass er Charlotte nicht so oft sieht, angesichts der Tatsache, dass wir ja 500km vom Meer entfernt wohnen. Aber es wäre auch sonst schwierig, unsere Wohnung ist ziemlich klein und im zweiten Stock, da könnte er uns nicht besuchen kommen.
Obwohl, wenn ich darüber nachdenke, könnte dieser walische Freund der Grund dafür sein, dass Charlotte nur so komische Laute von sich gibt und noch nicht richtig deutsch (oder englisch) spricht, obwohl sie doch so klug ist: Sie übt Walisch, und versucht so mit ihm (und uns) zu kommunizieren, und wir verstehen sie nur nicht. Sie ist ja so klug!
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Aha, Sie sehen das also anders oder auch so? Wie genau?
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