Der türkische Gemüsemarkt hatte Pleite gemacht. Monate lang stand der Laden an der Rotenbergstraße leer. Viele dachten schon, der bleibt auch so lange leer, bis der Oskar die Revolution bringt. Doch seit heute wird da drin gearbeitet, und was kommt rein? Na? Ein türkisches Internetcafé.
Männer mit türkischem Migrationshintergrund sollen in ihrer Berufswahl beim Migrationsgipfel ja nach dem Willen von Wolfgang Schäuble vom Gesetzgeber auf genau drei Möglichkeiten festgelegt werden: Dönerbude, Gemüseladen, Internetcafé . Das soll die Erkennbarkeit und die Zuordnung erleichtern. Dann weiß jeder, wo sein Platz ist in dieser Gesellschaft und die, die nicht hierher passen (weil keine Dönerbuden mehr frei sind) sollen wieder gehen. Damit wird auch Schluss gemacht werden mit dem derzeit zu beobachtenden Wildwuchs, dass Türken auch Pizzaservices betreiben oder Nicht-Türken Dönerbuden.
Das ist alles der Integration nicht förderlich! Da weiß doch keiner mehr, woran er ist. Das verwirrt nur die Leute! Da könnten die ja genauso gut verlangen, dass sie ihre Schnauzbärte abrasieren dürfen. So weit kommt's noch! Das können wir hier nicht brauchen.
Zusätzlich werden auch die Dönerbudenplanstellen pro Stadt genau festgelegt, so dass eine Dönerbudendichte von mehr als 2,37 DB/km2 in deutschen Innenstädten nicht überschritten wird. Bei Internetcafés hat sich die CSU aber gegen eine solche Regelung ausgesprochen, weil Internet nämlich einfach super ist. Da darf man nix gegen machen, weil: Wir brauchen noch viel mehr Internet in Deutschland. Deswegen wird in Bayern die Gründung eines neuen Internets auch schon mit einer Einmalzahlung von 230,- € gefördert.
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Aha, Sie sehen das also anders oder auch so? Wie genau?
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